Auszeichnung für verdiente Persönlichkeit: Landesehrenbrief für Kuno Kutz

Mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen werden seit 1973 Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich für die demokratische, soziale oder kulturelle Gestaltung der Gesellschaft einsetzen. Der Ehrenbrief wird vom Hessischen Ministerpräsidenten verliehen und zählt zu den wichtigsten staatlichen Auszeichnungen des Landes.

Nun hat Kuno Kutz diese Würdigung erhalten. Er ist selbst Heimatvertriebener und seit Jahrzehnten in der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen (LOW) sowie im Bund der Vertriebenen (BdV) aktiv. Seine persönliche Geschichte prägt bis heute sein Engagement für die Bewahrung der überlieferten Kultur der deutschen Heimatvertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten.

Kuno Kutz ist Vorsitzender der Kreisgruppe Wetzlar der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen und zugleich Landes-Schatzmeister der hessischen Landesgruppe. Im BdV leitet er die Ortsgruppe Wetzlar und wirkt als Schatzmeister in der Kreisgruppe Wetzlar mit. Seit 2004 – also seit über 20 Jahren – engagiert er sich in verschiedenen Funktionen und Verbänden. Für seinen herausragenden Einsatz hat ihn der Landesverband des Bundes der Vertriebenen Hessen bereits mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte Landrat Carsten Braun (CDU) den Landesehrenbrief im Namen des Ministerpräsidenten. Gastgeber war Hüttenbergs Bürgermeister Oliver Hölz, der die Räumlichkeiten des Rathauses zur Verfügung stellte.

Zu den Gratulanten gehörten unter anderem Margarete Ziegler-Raschdorf, die frühere Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Gerd-Helmut Schäfer, Landesvorsitzender der Ost- und Westpreußen Hessen, sowie Michael Hundertmark, Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands der LOW. Auch zahlreiche Weggefährten und Freunde begleiteten die Ehrung. Gemeinsam mit ihnen freute sich Christa Kutz über die Auszeichnung ihres Ehemannes.