Landkreise von Ostpreußen und Westpreußen

Ostpreußen, das frühere Herzogtum Preußen, welches aus dem Deutsch-Orden-Staat entstand, war die Region, die mit über 700 Jahren am längsten stabile Grenze im Osten, Süden und Norden hatte. Wobei es mit dem Memelland (im Norden) und dem Soldau'schen Gebiet (im Süden) zwei Ausnahmen gibt, welche bereits mit dem Versailler Friedensvertrag von 1920 abgetrennt wurden.

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Der in der obigen Graphik mit aufgeführte Regierungsbezirk Zichenau gehörte nur zur Zeit der Annektion Polens zu Ostpreußen und findet keine Berücksichtigung in diesem Projekt. Der Kern Ostpreußens sind die drei Regierungsbezirke Königsberg, Gumbinnen und Allenstein, welches 1907 durch eine Verwaltungsreform entstand. Die 1920 zugeschlagenen Landkreise Westpreußens zu Ostpreußen, bleiben für dieses Projekt Westpreußen zugeordnet. Somit liegen für Ostpreußen 35 Landkreise und 4 Stadtkreise vor.

Westpreußen hatte eine sehr wechselvolle Geschichte und wurde mit der 2. polnischen Teilung 1772 dem Staat Preußen zugeschlagen und existierte bis zum Ende des 1. Weltkrieges. Durch den Versailler Vertrag wurde es wieder Polen zugeordnet bis auf die Gebiet östlich der Weichsel, welche Teil von Ostpreußen wurden.

Im 2. Weltkrieg wurden einige andere Gebiete als Landkreise von 1939 bis 1945 Ostpreußen sowie dem durch Annektion quasi neu erstandenen Westpreußen zugeordnet, die aber bei diesem Projekt (Verstorbene Vertriebene aus Ost- und Westpreußen in Hessen) nicht berücksichtigt wurden. Diese sind auf der nachfolgenden Graphik auch nicht mit berücksichtigt. Westpreußen bestand aus 25 Landkreisen und 4 Stadtkreisen.

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