BdV Kreisverband Wetzlar setzt Zeichen für Frieden – Weihnachtsfeier 2024 gut besucht
Die Weihnachtsfeier des Kreisverbands Wetzlar im Bund der Vertriebenen e. V. (BdV) ist seit vielen Jahren ein beliebter Jahresabschluss. Auch 2024 kamen rund 80 Gäste in die Stadthalle Aßlar. Unter ihnen befanden sich zahlreiche Ehrengäste: Landrat Carsten Braun, der Vorsitzende des Kreistags Lahn-Dill, Johannes Volkmann, sowie Stadträtin Bärbel Keiner als Vertreterin des Magistrats und des VdK-Kreisverbands Wetzlar. Ebenfalls anwesend waren Ingeborg Koster, Ortsvorsteherin von Garbenheim, und Hannelore Briegel, Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Garbenheim.
Der stellvertretende BdV-Kreisvorsitzende Michael Hundertmark begrüßte die Gäste im Namen von Kreisvorsitzendem Manfred Hüber, seinem Stellvertreter Roland Jankofsky sowie des Veranstaltungsorganisators Kuno Kutz und dessen Helferteam.
Die Besucher erlebten zwei ruhige und stimmungsvolle Stunden. Besinnliche Texte von Monika Scheiter und Ingeborg Storm, Kaffee und Kuchen sowie Musik des „Busecker Trios“ Ilona und Hartmut Zacharski und des Sängers Klaus-Jürgen Grün prägten den Nachmittag. Eine winterliche Kulisse mit dem Altvaterturm verlieh der Feier zusätzliche Atmosphäre.
In ihren Grußworten blickten die Ehrengäste auch auf die aktuelle Lage in der Welt. Kreistagsvorsitzender Johannes Volkmann erinnerte an die Bedeutung des Friedens. Viele Menschen erlebten ihn nicht. Beispiele seien die Konflikte in der Ukraine und Syrien. Volkmann stellte klar: Der Bund der Vertriebenen stehe für die Wahrung des Friedens und der historischen Verantwortung. Besonders gelte dies für die deutschen Heimatvertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten, die nach 1945 ihre Heimat verloren hatten. Ihre Erfahrungen mahnten dazu, sich für Verständigung und Menschlichkeit einzusetzen. „Lassen Sie uns gerade an Weihnachten für den gefährdeten Frieden auf Erden eintreten“, sagte Volkmann.
Landrat Carsten Braun würdigte den Beitrag der Heimatvertriebenen zum Aufbau der Bundesrepublik nach 1945. Ihr Einsatz habe Deutschland stark geprägt. Der BdV stehe für Erinnerung, Verantwortung und eine friedliche Zukunft.
Stadträtin Bärbel Keiner lenkte den Blick auf die positive Kraft des Weihnachtsfestes. Weihnachten gebe Orientierung. Es ermögliche, sich auf Wesentliches zu besinnen. Trotz Unsicherheiten im Land und weltweit sei es wichtig, aktiv zu bleiben und nicht zu resignieren. „Probleme wollen gelöst werden. Resignation hilft niemandem“, so Keiner.
Zum Abschluss kündigte Roland Jankofsky an, dass die BdV-Weihnachtsfeier 2025 nicht am 1., sondern am 2. Adventssonntag stattfinden wird – ebenfalls in der Stadthalle Aßlar.
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