80 Jahre danach - ein Feldpost-Liebesdrama

Die Geschichte eines Liebespaares aus den Augen des Geliebten im Rußlandfeldzug

Endlich habe ich es geschafft, ein schon lange geplantes Projekt anzugehen, und möchte dies auch der Nachwelt hinterlassen, da es ein wichtiges kulturelles Erbe zu Ostpreußen ist. Man erfährt doch so manches von einem Soldaten, der direkten an der Front in Rußland bei Nowgorod dabei war und dem späteren Rückzug der deutschen Armee.

Nach dem Tode meiner Mutter fand ich in einer Schokoladen-Holzkiste  die Feldpost ihrer ersten großen Liebe. Hierin wurde diese anscheinend gut trocken gelagert und die Briefe sind sehr gut erhalten.

Zwar ist der Geliebte ein Stuttgarter, aber meine Mutter ist reine Ostpreußin und die Liebesgeschichte startete in Stallupönen (Ebenrode), so dass ich denke, dass das Portal Ostpreußen und die Homepage der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen die richtigen Orte sind dies zu publizieren. Meine Mutter ging als Hilfskrankenschwester in den Krieg.
Diese Feldpost erinnert auch an den vor 10 Jahren erschienen Dreiteiler "Unsere Väter, unsere Mütter".

Mein Bemühen ist, dass 80 Jahre danach die Feldpost veröffentlicht wird, so dass man/frau es selbst über die Zeit - nur 80 Jahre später - nacherlebt. Vielleicht ist es auch ein Liebesdrama, das allerdings tragisch endete, da der Geliebte in den letzten Kriegstagenbereits auf deutschem Gebiet fällt.
Die Briefe und Gedanken der Geliebten muss man/frau sich selbst erspüren, da diese Briefe nicht vorliegen und mir meine Mutter nichts aus Erinnerung berichtet hat. Diese Briefe waren ein großes Geheimnis bis zu ihrem Tode.

Vielleicht gibt dies aber auch Ansporn für viele andere, die auch noch Feldpost aus dem 2. WK, vielleicht sogar aus dem 1. WK, haben, diese zu publizieren.
Wer weiß, was wir hier noch alles finden werden. Das Portal Ostpreußen bietet Mitgliedern die Möglichkeit dies im Portal zu veröffentlichen, so wie es mit dieser Feldpost geschieht. Es wäre doch schade, wenn diese Erinnerungen verblassen.

Der erste Brief ist vom 9. April 1943. Lesen Sie selbst.

Da es hin und wieder vorkommt, dass ich doch nicht alles transkribieren kann, freue ich mich auch auf Rückmeldungen hinsichtlich Korrekturen und Vorschläge zur Transkription.

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