Klunkersuppe

vorgestellt von Frau Hannelore Neumann, ein Waisenkind aus Königsberg.

Frau Hannelore Neumann stammt aus Königsberg. Sie gehört zu den über 20.000 Waisenkinder, die in Königsberg nach Kriegsende 1945 verblieben waren. Viele von Ihnen sind zwischen 1945 und 1947 oft elendig verhungert.

Ihre Mutter starb 1945 in einem Königsberger Krankenhaus. Über Ihren Weg und der Suche nach Ihren Wurzeln hat sie einen eigenen Bericht verfasst.

Als sie 1947, wie sie berichtet, in der DDR bei einer Pflegefamilie Aufnahme fand, konnte sie kein Essen vertragen. Außer: die ostpreußische Klunkersuppe oder Klunkermoos. Aber schauen Sie sich den Beitrag selbst an.

Dabei erzählt sie auch, wie sie sich als Waisenkind in einer Pflegefamilie fühlte: "Wie ein Kind, das der Esel im Galopp verloren hatte". So formuliert sie es. Sie hatte in Ihrer Kindheit und Jugend wenig Selbstbewusstsein und ging zum Glück auf die Suche nach ihren Wurzeln. Das Glück stand ihr bei, und sie fand schließlich heraus, wer ihr Vater war. Seit dem ist sie als gestärkte Frau hervorgegangen und konnte ihr Leben sehr gut meistern.

Inhaltspezifische Aktionen