Pressebericht zur Silbernen Stadtplakette

75 Jahre Kreisverband Wiesbaden der Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen e.V.

Silberne Stadtplakette der Landeshauptstadt Wiesbaden
Silberne Stadtplakette der Landeshauptstadt Wiesbaden

Bei der Weihnachtsfeier am 17. Dezember 2022 wurde der Landsmannschaft eine besondere Ehrung zuteil. Zu ihrem 75-jährigen Bestehen verlieh der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden Gert-Uwe Mende der Landsmannschaft die Stadtplakette in Silber und würdigte die geleistete Kulturarbeit des Vereins in den über sieben Jahrzehnten.

Mit Gehlhaar-Marzipan - verziert mit einer von Hand modellierten Abbildung des einstigen Königsberger Schlosses - bedankte sich der Vorsitzende Dieter Schetat im Namen des Vorstandes und der Mitglieder für die ehrenvolle Auszeichnung. Als gern gesehener Gast wohnte der Feier auch Stadtverordnetenvorsteher a.D. Wolfgang Nickel bei.

Nach der Jubiläumsehrung schloss sich das Programm der vorweihnachtlichen Feier an, die ganz im Zeichen von Musik, Gesang und besinnlichen Texten stand, die an einst heimatliche Weihnacht erinnerten. Unverzichtbar war in Ostpreußen zur Weihnachtszeit das Marzipan. So lag auf dem reichhaltigen Weihnachtsteller mit Mohn- und Lebkuchen und allerlei Gebäck auch ein „geflämmtes Herz“ aus Königsberger Marzipan, ein freundliches Geschenk der einst in Königsberg ansässigen Konditorei Gehlhaar – und heute in Wiesbaden.

Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende (links) überreicht dem Vorsitzenden Dieter Schetat die Silberne Stadtplakette und Urkunde
Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende (links) überreicht dem Vorsitzenden Dieter Schetat die Silberne Stadtplakette und Urkunde

Traditionell erklang zu Beginn der Feier die Silberglocke des Königsberger Doms, die dem Krieg entkam und bereits seit 1452 in Ostpreußens Hauptstadt zum Gottesdienst rief. Am Keyboard erfreute Landsmann Mathias Budau die Besucher mit weihnachtlichen Klängen und Sologesang. Zahlreiche Gedichte, die Christa Gintaut, Margitta Krafczyk und Helga Kukwa vortrugen, waren der Adventszeit und den Weihnachtsfeiern in der preußischen Heimat gewidmet. Wie eine Brücke zwischen zwei Städten zu dem Namen „Liebe“ kam, erzählte Dieter Schetat in einem besinnlichen Gleichnis. Die Festlichkeit klang aus mit dem Glockengeläut der Danziger Marienkirche und dem gemeinsam gesungenen Ostpreußenlied.

Wiesbaden, 20. Januar 2023

V.f.d.I. Dieter Schetat

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